Es gibt nur einige wenige Sorten dort draußen in der Cannabiswelt die das Renommee einer wahren einzigartigen Geschmackssensation besitzen und die berühmte Diesel Genetik aus den USA gehört ohne Zweifel dazu. Auch als sour Dieser oder East Coast Sour Dieser bezeichnet, verdanken diese absolut bemerkenswerten Sorten ihren Namen einer unverwechselbaren Aromakombination aus saurer Grapefruit und Diesel Treibstoff.

Laut eines Marktreports des High Times Magazine von 2005 war „Sour Diesel zweifellos die teuerste Gras-Sorte der Welt, für die Wall-Street-Yuppies zwischen 800 und 1.000 Dollar pro Unze bezahlten." Nun, viele jener Wall-Street-Yuppies sollten sich drei Jahre später in einer öffentlichen Suppenküche Schlange stehend wiederfinden und wären wohl froh gewesen, sich wenigstens „amerikanische Hecke" als Rauchware leisten zu können, aber das ist eine andere Geschichte...
Mit der Sorte Acid (Mostly Sativa), hat der holländische Qualitätszüchter Luc von Paradise Seeds seine ganz eigene Version der berühmten Diesel-Sorte gezüchtet, wofür er originäre High Quality Genetik verwendete. Er kombinierte Diesel mit einer seiner favorisierten Holland-Sorten, was in einer „Super-Kreuzung mit starker Potenz" und einem intensiven Grapefruit-Geruch und -Geschmack resultierte — Acid soll also die fruchtige Seite des Diesel-Aromaspektrums klar zum Ausdruck bringen. Luc verspricht, dass „sich diese Hybride als sehr ertragreich erwiesen hat und mit einer noch höheren Potenz auftrumpft als die Originalsorte, ihr THCGehalt soll mindestens 18 Prozent betragen. Luc beschreibt das Acid-High wie folgt: „Nach dem Inhalieren des säuerlichen Rauches stellt sich schnell ein über-wältigendes, sehr erhebendes und positives Gefühl ein. Es ist, als wenn das Gefühl der Schwere, in einem Körper zu stecken, plötzlich verschwindet und einer unbeschwerten Leichtigkeit weicht, die mit viel Euphorie und Optimismus einhergeht — die medizinischen Qualitäten von Acid treten deutlich zu Tage."
Kein Wunder, dass Mr. Power-Planter, ein großer Fan fruchtiger Cannabis-Flavours, Acid sofort auf seinem Radarschirm hatte, nachdem sie von Paradise Seeds auf den Markt gebracht worden war. Schon bald säte er sieben feminisierte Acid-Samen in Jiffy-Pots aus (es gibt diese Sorte nur in feminisierter Form) und reservierte für sie einen Quadratmeter in seinem Grow-Raum. Nach vier Tagen waren alle sieben Samen erfolgreich gekeimt und in guter Verfassung an der Oberfläche des Mediums angelangt. Die Pflanzen wurden von Anfang an unter drei 600-Watt-Green-Bud-Metallhalogendampflampen gegrowt, die mit Adjust-a-Wing-Reflektoren (ohne Spreader) bestückt waren. Eine Woche nach der Keimung wurden die Pflanzen in 11 Liter-Töpfe, befüllt mit Plagron Standard Mix-Erde, umgepflanzt. Bei 18 Stunden Licht täglich zeigten die Acid-Plants sehr leb-haftes, frühes Wachstum. Sie wuchsen kompakt und mit sattgrünen Blättern, die eine Sativa-dominante Form und Größe aufwiesen, aber wegen des Indica-Anteils etwas kürzer und breiter waren als reine Sativa-Blätter. Das Wachstum war sehr homogen, zwei Wochen nach der Keimung hatten alle Pflanzen ungefähr die gleiche Höhe. Und sie bildeten schon früh viele seitliche Triebe — auch ihr Wachstumsmodell schien also Sativa-mäßig auszufallen hanf anbau indoor
Drei Wochen nach der Keimung, bei einer Höhe von 40-47 cm, leitete Mr. PowerPlanter durch Umstellung der Photoperiode von 18/6 auf 12/12 die Blüte ein und ersetzte die drei Metallhalogendampflampen durch drei 600-Watt-Osram-HPSLampen. Innerhalb von acht Tagen offenbarten alle sieben Pflanzen ihr Geschlecht, das sich wie erwartet als weiblich erwies. Die Blütenproduktion kam schon sehr bald voll in Schwung, nach drei Blütewochen waren die Triebe der Pflanzen mit hübsch blühenden Spitzen besetzt, die ein hohes Blüten/Blätter-Verhältnis entwickelten. Die sieben Acid-Pflanzen zeigten in der frühen Blütephase einen merklichen Streckungseffekt und maßen nach drei Blütewochen bereits 70-85 cm. Im unteren und mittleren Bereich der Pflanzen hatten sich viele lange Seitenzweige gebildet, und oben am Stamm bildeten sie lange Top-Colas aus, was ein sehr attraktives rhomben- bzw. koniferenförmiges Wachstumsmodell ergab, typisch für Sour Diesel. An den Buds und Blütenblättern waren dichte Harzteppiche in der Entstehung begriffen, und die Pflanzen verströmten bereits einen gewissen fruchtig-sauren Duft, was Mr. Power-Planter optimistisch stimmte, dass sie am Ende tatsächlich nach Grapefruit riechen und schmecken würden.
Die Blütenbildung wurde in den folgenden Blütewochen vom Grund der Pflanzen bis oben durchgängig sehr dicht und kompakt, alle sieben Acid-Pflanzen waren mit einem sehr hohen Blüten/Blätter-Verhältnis und dicken, wohlgeformten Buds ausgestattet. „Dies ist wirklich eine superbe Blütenproduktion", frohlockte Mr. Power-Planter. Und die Tatsache, dass alle sieben Pflanzen mittlerweile tatsächlich ein sehr klares und köstliches Grapefruit-Aroma produzierten, machte ihn noch froher, „bei dieser Diesel-Kreuzung hat Luc es geschafft, in allen Pflanzen jenes wunderbare typische Sour Diesel Grapefruit-Aroma auf den Punkt zu bringen, wobei er den genetischen Einfluss des anderen Elternteils, der Holland-Sorte, komplett aus dem Spiel halten konnte. Luc hat hier also einen perfekten Züchterjob abgeliefert", bestätigte er, „und die Pflanzen sind auch in Sachen Wachstum und Blütenstruktur sehr homogen." Jene intensiven Grapefruit-Aromawolken dominierten den gesamten Grow-Raum, sie „überdufteten" alle anderen Sorten, die dort wuchsen. Nach acht Blütewochen hatten die Pflanzen, vor Harz triefend, eine majestätisch weiße Erscheinung. „Sie sind so dermaßen klebrig, dass ich glaube, dass, wenn sich eine Fliege törichterweise entscheiden sollte, auf diesen Blütenclustern zu landen, sie sofort an diesen festkleben würde, gefangen in einer unüberwindlichen Harzfalle", vermutete Mr. Power-Planter.


Viele Blütennarben waren mittlerweile verwelkt und orange gefärbt, sodass er davon ausging, dass die sieben Acid-Pflanzen innerhalb von 5-10 Tagen zur Reife gelangen würden. Und genauso war es: Bereits nach 60 Blütetagen konnte Mr. Power-Planter die ersten vier Pflanzen ernten, und die anderen drei folgten fünf Tage später. Ihr säuerlicher Grapefruit-Duft war einfach überwältigend. Am Ende hatten die sieben Pflanzen Höhen von 80, 93, 94, 97 und 107 cm erreicht — eine sehr homogene Performance! Mr. Power-Planter konnte nicht eine einzige männliche Blüte an den Pflanzen finden — wieder einmal hatte ihm ein Paradise-Strain ein tadelloses Ergebnis in Sachen weiblicher Blüte geliefert.

Die Erntearbeit war dank des hohen Blüten/Blätter-Verhältnisses ein leichter und schneller Job, und die großen, dichten Acid-Buds ließen Mr. Power-Planter freudig dem Wiegen der Ernte entgegensehen. Als diese Phase nach einer zweieinhalbwöchigen, schonenden Trocknungsphase erreicht war, zeigte die Waage das trockene Endergebnis an: insgesamt 374 Gramm, durchschnittlich ca. 53,5 Gramm pro Pflanze, ein exzellentes Ergebnis. Eine andere interessante Frage war, ob jenes Grapefruit-Aroma auch in dem trockenen Endprodukt und dem Geschmack des Rauches noch Bestand haben würde, aber angesichts der extremen Intensität dieses Geruchs hatte Mr. Power-Planter allen Grund, davon auszugehen, dass dies der Fall sein würde. Und tatsächlich verströmten die Buds auch nach der Trocknung noch genau jenes klare, intensive Grapefruit-Aroma der frischen Pflanzen, nichts hatte sich verändert. Dann testete er freudig den Smoke dieser wunderbar harzigen Acid-Blüten, und bereits der erste Zug offenbarte ihm, dass der Flavour vollgepackt war mit einem köstlichen Grapefruit-Aroma, das sehr lange auf dem Gaumen verweilte.
Und auch das Acid-High erwies sich als eine kleine Sensation, schnell lieferte es einen mächtig starken, erhebenden Sativa-Flash und ein kribbelndes Gefühl purer Happiness. Mr. Power-Planter hatte zuvor ehrlich gesagt gedacht, dass Lucs euphorische Beschreibung der Acid-Effekte doch sehr poetisch geraten war („Es ist, als wenn das Gefühl der Schwere, in einem Körper zu stecken, plötzlich verschwindet und einer unbeschwerten Leichtigkeit weicht."), und dass sich eine solche Wirkung bei ihm möglicherweise nicht einstellen würde. Aber nachdem er ein Drittel des Acid-Joints geraucht hatte, bemerkte er, dass sich genau jenes Gefühl in ihm auf-baute und ihn auf Wolke Neun schickte. Munter tänzelte er durch seine Wohnung und erledigte einige kleine, schon länger aufgeschobene Haushaltsjobs. Dies war wahrhaftig ein langanhaltendes Gefühl heiterer Schwerelosigkeit, kristallklar im Kopf und mit viel Euphorie und Optimismus einhergehend, jegliche düstere Gedanken verscheuchend, unbegrenzte mentale Zuversicht vermittelnd — genau wie Luc es beschrieben hatte. Acid hat also potenziell exzellente medizinische Qualitäten, zum Beispiel als Antidepressivum oder ganz einfach als positiv aktivierende Droge für alle, die an Antriebslosigkeit leiden.
Mr. Power-Planter schwärmte: „Großartig. Eine weitere fantastische Fruchtsorte mit einem sehr stabilen und klaren Grapefruit-Geruch und Geschmack sowie eindrucksvoll starken, euphorisierenden Sativa-Effekten — Glückwunsch an Luc für diese neue „Deichland-Dieselsorte"!

Kulturdaten
Sorte: Acid (Diesel x unbekannte Holland-Sorte)
Genetik: Mostly Sativa
Vegetative Phase: hier: 21 Tage nach der Keimung
Blütephase: hier: 60-65 Tage, allgemein 65 Tag
Medium: Plagron Standard Mix
Topfgröße: 6,5 Liter
pH: 6,0-6,3
EC: max. 2,0 mS
Licht: Vegetative Phase: 3 x 600 W Green Bud MH
Blütephase: 3 x 600 W Osram HPS
Temperatur: nachts: 16-20°C
tagsüber: 23-30°C
Luftfeuchtigkeit: 40-55%
Bewässerung: von Hand
Düngung: Canna Terra Vega
Canna Terra Flores
PK 13/14 (in der 6. Woche)
Zusatzmittel: Rhizotonic Wurzel, CannaZym, Bcuzz Blütestimulator
Höhe: 80, 93, 94, 97, 107 und 107 cm
Ertrag: 374 Gramm

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